Grundbesitzabgaben gehören für jeden Hausbesitzer zu den monatlichen Ausgaben für sein Eigenheim. …
Dichtheitsprüfung Heizungsanlage Protokoll
Lecktest der Heizungsanlage ProtokollErläuterung: Drucktest einer Heizungsanlage
DIN EN 14336[2005-01] beschreibt die Dichtheitsprüfung und Spülung vor Inbetriebsetzung geschlossener Heizsysteme mit max. 110°C Vorlauftemperatur und einem zul. maximal zul. Betriebsüberdruck von 6 Bar. Das Heizsystem ist nach der Montage, jedoch vor dem Isolieren der Leitungen, dem Verkleiden von Schacht oder Öffnung in Wand und Decke sowie vor dem Verkleiden von Fußbodenheizungsanlagen mit Bohlen oder anderen Verkleidungen, auf Dichtheit zu überprüfen.
Das System muss für die Dichtheitsprüfung mit klarem Leitungswasser gefüllt werden. Ausgehend von der niedrigsten Stelle des Systems (Füllventil) wird die Füllung bis zur obersten Stelle fortgesetzt und abgelassen. Nachdem die Entlüftungsvorrichtungen verschlossen sind, wird die Dichtheit der Systeme überprüft.
Wird die Dichtheitsprüfung mit Schutzgas durchgeführt, müssen bei jeder Prüfung die Sicherheitsmaßnahmen eingehalten und alle Verbindungen zu Geräten und Anschlussteilen mit Seifenlauge auf Wasserdichtigkeit überprüft werden. Das Heizsystem ist abgedichtet, wenn an keiner beliebigen Körperstelle ein Wasseraustritt erfolgt oder wenn bei einer Schutzgasprüfung keine Blasen oder Gase austreten.
Prüfdatum; Angabe der Heizungsanlage mit Angabe der Position im Bauwerk, des max. Betriebsdruckes; des Prüfdruckes; Dauer der Wasserdichtigkeitsprüfung; Nachweis, dass die Heizungsanlage dicht ist und keine bleibenden Verformungen auftraten. Das Heizsystem wird einer Druckprobe mit einem um 30% über dem Arbeitsdruck liegenden Zeitabschnitt unterworfen.
Der Drucktest sollte normalerweise auf hydraulischem Wege und mit Hilfe von Leitungswasser, in Ausnahmefällen mit Schutzgas, aber unter sorgfältig kontrollierten Umständen durchgeführt werden. Häufig werden die Gefährdungen durch Tests mit Druckgasen wie z. B. Stickstoffatomen oder Druckluft unterbewertet. Der Energieinhalt in den Einstellbereichen für Druckluft oder Druckgas ist 200 -mal höher als der Energieinhalt von gleichem Unterdruck.
Ist eine Pneumatikprüfung unumgänglich, z.B. wenn der Kontakt des Inneren des Druckbehälters mit Feuchtigkeit zu Verunreinigungen führt und daher nicht zulässig ist, sind die Sicherheitshinweise unbedingt zu beachten. Folgende Prüfverfahren sind möglich: Hydraulikdruckprüfung: Dies ist die beste Prüfmethode, da sie die sicherste ist und nach Möglichkeit immer verwendet werden sollte; Pneumatik-Dichtheitsprüfung: Nur wenn die Hydraulikdruckprüfung unzulässige Beschädigungen anrichtet.
Sollen bei der Dichtheitsprüfung Druckluft, Nitrogen oder Rohrgas verwendet werden, sollte diese immer vor der Druckprobe erfolgen.