Hartnäckige Verstopfung

Anhaltende Verstopfung

Bei hartnäckiger Verstopfung kann es in einigen Fällen zur Bildung von Exkrementen kommen. Gelegentliche Verstopfung wird oft durch eine ungesunde Lebensweise verursacht: ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel. Wenn Sie häufiger an Verstopfung leiden, trinken Sie jeden Morgen ein Glas lauwarmes Wasser auf nüchternen Magen. Bei hartnäckiger Verstopfung kann Prokinetik helfen. Obstipation: Wie der Arzt die Diagnose stellt;

Überblick:

Verstopfung: Was regt den Verdauungstrakt wieder an?

Obstipation hat keine " Eigenvergiftung " zur Folge Der Legende, dass Verstopfung zur " Eigenvergiftung " des Organismus führe, ist beständig. "Dieses Anliegen ist vollkommen unbegründet", sagt Dr. Harald Fischer, Gastronom und Chefarzt der Rehabilitationsklinik Rosenberg in Bad Driburg. "Alles ist zwischen drei Mal pro Tag und drei Mal pro Woche normal", sagt Fischer. Wenn das nicht ausreicht, können Ballaststoffpräparate aus Apotheken - insbesondere Flohsaatgut und Getreidekleie, die nicht durch Darmbakterien abgebaut werden - mithelfen.

Achtung: Genügend Flüssigkeit zu sich nehmen und die Ballaststoffaufnahme nur allmählich erhöhen, um eine Blähung zu verhindern. Die Frage, ob Verstopfung durch Bewegungen verbessert werden kann, ist kontrovers. Trotzdem empfiehlt der Fachmann Fischer seinen Patientinnen und Patienten, sich körperlich zu betätigen. In manchen Fällen ist eine fachkundige Beratung erforderlich: zum Beispiel, wenn der begründete Verdacht auf hartnäckige Verstopfung eine Begleiterscheinung eines Arzneimittels ist.

"So können zum Beispiel einige Medikamente gegen Depressionen oder starken Schmerz eine Verstopfung verursachen oder verstärken", sagt Magen-Darm-Spezialist Harald Fischer. Eine Menge zu konsumieren ist hilfreich. Fehlt dem Organismus etwas Wasser, verdickt sich das Verdauungsfleisch im Magen. "Deshalb sollte man darauf achten, dass man genug trinkt", empfiehlt Fachmann Fischer, "mindestens eineinhalb Litern pro Tag.

"Allerdings wirkt die Erhöhung der Flüssigkeitszufuhr nach dem Grundsatz "viel nützt viel" nicht bei Verstopfung. Es ist kein Zufall, dass wir auch vom "Bauchhirn" sprechen: Dank zahlloser Nervenwege reagieren die Eingeweide empfindlich auf psychischen Stress und Belastung. Es gibt in der Pharmazie eine Anzahl von rezeptfreien Abführmitteln (Abführmitteln), die einem schleppenden Darmtrakt auf seinem Weg nützen.

Hierzu gehören Makrogol (bindet und macht den Hocker weicher), Biscodyl, Natriumpicosulfat und Senna (stimuliert den Darm) sowie die Zucker Laktulose und Sorbitol (bindet und macht den Hocker weicher). Eine Verstopfung hat in der Regel unbedenkliche Gründe. Bei anderen Symptomen wie unerwünschtem Abnehmen, Stuhlgang oder Schmerz sollte man immer einen Facharzt aufsuchen.

Anstelle von Abführmitteln: Bei böser Verstopfung ist es hilfreich.

Die Gründe für Verstopfung sind oft recht einfach. Zuviel Sport und falsche Ernährungsgewohnheiten lassen den Verdauungstrakt nachlassen. Menschen, die sie regelmässig einnehmen, um ihre Darmaktivität zu stimulieren, gewöhnen sich mit der Zeit an sie. "Die Eingeweide werden dann immer langsamer und die Entwöhnung immer schwieriger", sagt Hans-Michael Mühlenfeld vom Bundesverband der Hausärzte.

Dies bedeutet: Wer unter einer chronischen Darmschwäche, also Verstopfung, lindert sein Gesundheitsproblem nicht, indem er immer mehr Laxantien einnimmt. Die Betroffenen vermeiden das Drogenproblem nur chemisch oder physikalisch. Es wird geschätzt, dass fünf bis sechs Prozente der Einwohner an Verstopfung erkrankt sind. Wahrscheinlicher ist bei jungen Menschen das Reizkolon -Syndrom, bei dem sich Verstopfung und Durchfall ablösen, oder eine so genannte verallgemeinerte Darmtätigkeit, die auf einer Nervenkrankheit aufbaut.

Laxantien sollten nicht mehr als zwei bis drei Monate verwendet werden. "Aber man kann ganz deutlich feststellen, dass Laxantien per se nicht gesundheitsschädlich sind", sagt Christian Pehl, Vorsitzender der DEG. Wenn Sie glauben, Sie müssen ständig Laxantien einnehmen, weil Sie sonst nie auf die Toilette gehen, sollten Sie einen Doktor konsultieren.

"Wer hohe Dosen an Abführmitteln benötigt, hat oft eine Funktionsstörung im Darmnervensystem", erklärt der Arzt, der zurzeit mit Kolleginnen und Kollegen an einem Leitfaden für die Therapie der chronischen Verstopfung bei erwachsenen Menschen arbeitet. Nervenerkrankungen sind die Ursachen, nicht die Folgen der Notwendigkeit von Abführmitteln. Es gibt drei Typen von Verstopfung. Die Symptome werden als chronische Symptome betrachtet, wenn sie acht bis zwölf Monate andauern:

Beim Entleeren ist der Abtransport zum Rektum kein Hindernis, aber die Leerung ist für den Betroffenen schwierig. Der dritte Typ beschreibt die gewohnte Verstopfung, deren Ursachen noch etwas ungeklärt sind. Aber der Hocker ist dick und der Magen ist sehr zäh. "Lifestyle kann in diesem Zusammenhang eine wichtige Funktion haben, aber die Ursachen sind nicht ein banal fehlender Ballaststoffgehalt, zu wenig Bewegung und unzureichender Alkoholkonsum.

Bei vielen chronisch Kranken empfehlen die Mediziner zunächst, den Ballaststoffgehalt von Vollkornprodukten zu steigern - "wenn man es verträgt", sagt Hüppe. "Sie werden nicht vom Organismus aufgenommen, sie verbleiben im Verdauungstrakt und behalten dort ihren Wasserhaushalt - der Verdauungstrakt ist besetzt", erklärt Mülhlenfeld. Faserarme, gesundheitsschädliche Kost, mangelnde Bewegung und zu wenig Körperflüssigkeit sind oft die Ursache für Verstopfung.

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