Dachentwässerung Berechnung

Flachdachberechnung

Berechnungen für Haupt- und Notentleerung mit Freistrahl- und Durchfluss. Diese Software ermittelt Dachoberflächen mit einem einzigen Anstieg zu einer Entwässerungsstelle für die Haupt- und Notherstellung. Wird ein Dachbereich 2 auf einen Dachbereich 1 entleert, werden die Zahlen aufaddiert. Bei besonders schutzwürdigen Bauwerken sollte die Notdrainage nach DIN 1986-100 Pkt. 14.2.6 so dimensioniert werden, dass der gesamte Regen des Jahrhunderts allein durch die Notdrainage abfließen kann.

Mit der leistungsstarken Notentleerung mit Druckabfluss durch den Dachboden oder im flachen Dach ist eine kostengünstige Möglichkeit, den vermehrten Ablauf zu entleeren. Gemäß den Berechnungsvorschriften für die Regenwasserableitung nach DIN 1986-100 ergeben sich für die oben genannte Dacheindeckung ( "Tiefpunkt") die nachfolgenden Mindestableitungswerte aus den oben genannten Daten.

Dimensionierung der Dachentwässerung

Die Klimaveränderung verursacht immer mehr extreme Starkniederschläge, die zu Massen von Wasser und damit zum Scheitern der statischen Berechnung beitragen können. Der Gesamtniederschlag steigt in unseren Breitengraden nicht wesentlich an, aber die Mengen an Wasser, die an einem Platz pro Starkniederschlag auftreten. Sehr große Mengen Wasser, die in sehr kurzer Zeit entstehen, können ein Drainagesystem an bestimmten Stellen auslasten.

Die Überlastung kann sich in Gestalt von angesammeltem Dachwasser in Gestalt einer Gewichtslast manifestieren, die bis hin zum Ausfall der statischen Eigenschaften führen kann. Für die Projektierung von Flachdachentwässerungsanlagen sind zunächst die Normen EN 1986-100, EN 12056-3, die Flachdach-Richtlinie und ggf. die Gründach-Richtlinie zu berücksichtigen. Wird die Dachfläche jedoch nach außen entleert, müssen sie zumindest einen Dachabfluss und einen Überlauf oder Notabfluss haben.

• Die Dachablaufschächte müssen an den tiefste Stelle des Dachs eingebaut und mit der Dacheindeckung verbunden werden. Wie viel ist zu viel und wie viel ist es? Allerdings übersteigen starke Regenfälle (immer häufiger) die ihnen zugrundeliegenden Mengen an Regenwasser, so dass sich das Regenwasser auf dem Hausdach ansammelt. Daher schreibt die Norm EN 1986-100 und die Norm EN 12056-3 ein Notentwässerungssystem vor, das das anfallende Abwasser ohne Beschädigung auf die freien Oberflächen ableitet.

In Analogie zur Berechnung Regen ist dies der statistische Betrag eines fünfminütigen Niederschlagsereignisses, der alle hundert Jahre in seiner Intensität auftritt. Doch die langjährige Erfahrung, auf die man sich bisher verlassen konnte, verliert immer mehr an Wichtigkeit; durch die zu Beginn geschilderten Klimaveränderungen tritt der "Regen des Jahrhunderts" nun recht oft auf, mit steigender Tendenz. 2.

Beim Schwerkraftabfluss dagegen wird das Abwasser bereits über einen Abfluss in das Rohrleitungssystem eingelassen. Das Rohr ist nicht vollständig gefüllt, sondern nur mit einem Füllgrad von 0,3. Die erlaubte Rückstauhöhe des Dachwassers resultiert aus dem Rohrdurchmesser. Bei Erreichen des zulässigen Wasserstandes wird das Überschusswasser über die Notentleerung abgeleitet.

Der Abfluss verhindert die Ansaugung von Wasser, so dass große Mengen Wasser mit relativ kleinen Leitungsquerschnitten rasch abgelassen werden. Für den Einsatz von Druckentwässerungssystemen müssen bestimmte Anforderungen eingehalten werden: - Zwischen Decke und Hauptrohr muss ein Abstand von mindestens 4 m eingehalten werden.

• Das Auslaufvermögen der Einzelabläufe muss mind. 1 l/s betragen. Für die Funktion eines Druckentwässerungssystems ist eine Hydraulikberechnung nach der Norm EN 1986-100 erforderlich. Für die Berechnung der Drainage wird auch der maßlose Ablaufkoeffizient C miteinbezogen. Die Werte können der Tab. 9 der Norm EN 1986-100 entnommen werden. In der Regel kann die Hydraulikberechnung von den Spezialisten des Entwässerungsanlagenherstellers im Zuge der Konsultation durchgeführt werden.

In Zukunft wird die Zahl und Stärke von Starkregenereignissen aufgrund globaler Klimaveränderungen erheblich zunimmt. Um Überschwemmungen und im schlimmsten Fall gar ein Scheitern der Dachstatik zu vermeiden, müssen die plötzlichen und zum Teil riesigen Mengen Wasser abgelassen werden. Die Kontrollen werden zumindest alle sechs Monate durchgeführt.