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Wurzeln im Abwasserrohr
Die Wurzeln im Abwasserrohrspannen id="Wurzelwachstum_in_st.C3. DIN A4dtischen_Verdichtungsraum">Wurzeleinwuchs im städtischen_ dendichtungsraum[Bearbeitung> | | Sourcecode bearbeiten]>
Der Wurzeleinwuchs ist ein biologisches Verfahren, das in Ver- oder Entsorgungsrohren, wie z.B. Abwasserrohren oder Kanalschächten, erfolgen kann. Der Wurzeleinwuchs entsteht, weil die Wurzeln in den Rohren und ihren Verbindungen Platz haben, der durch die Kompaktierung im Hinterfüll- und Einstreumaterial der Rohre nicht vorkommt. Basis für das Einwachsen der Wurzeln ist das Vorkommen der Wurzelzellen der Fußspitze und deren Reaktionen auf die Bodenverhältnisse an der entsprechenden Wachstumsstelle.
Im Wurzeldach löst sich die Zellwand zum Teil auf, die Zelle verliert ihren Zusammenhang und ist dadurch aufeinander aufschiebbar. So ist die Zahnwurzelspitze kein steifer Drill, sondern hat eine sanfte, gelartige Zunge. Der Wurzelstock wird durch den Druck der Anfangsbuchstaben in das Trägermaterial gedrückt. Indem die Fußspitze auf die Wurzelzellen aufgeschoben wird, verhält sich die Fußspitze wie ein hydrostatisches Bohrgerät, das in die Zwischenräume zwischen den Bodenteilchen eindringt.
Das Wurzeldach formt und expandiert einen Wurzelkanal, in den die Wurzeln gepresst werden. Den Weg der Wurzeln zur Rohrleitung bestimmen die Tatsache, dass sich die Gestalt der elastischen Wurzelkappe ändert, wenn die Wurzeln durch den Erdboden wachsen. Der Wurzelstock und damit auch die Zahnwurzel wird in die richtige Position gelenkt, aus der die Bodenpartikel den geringsten Kraftaufwand auf die Zahnwurzel ausüben.
Das Wurzelwerk schafft Platz, wo der angrenzende Untergrund am flexibelsten ist. In früheren Fachbüchern (bis ca. 1999) wurde die Suche der Wurzeln nach Feuchte oder Nahrungsstoffen zu Unrecht als einzige Wurzelursache vermutet. Wie alle Teile von Pflanzen sind Wurzeln auf eine funktionsfähige Atmung (Oxidation) von kohlenhydratreichen Stoffen zur Energiegewinnung angewiesen. 2.
In der Erdatmosphäre ist der erforderliche Luftsauerstoff in einer naturbelassenen Bodenstruktur vorhanden und kann dort von den Wurzeln absorbiert werden. Der Wurzeleinwuchs in Rohrleitungen wird durch niedrigporige Füllstoffe, wie z.B. fliessfähige Füllstoffe, die im Fall eines Produkts als flüssige Böden gelten, unterdrückt. Der gebräuchlichste Weg zum Anschluss von Abwasserleitungen sind Steckanschlüsse.
Dabei werden die Spitzenenden der betroffenen Rohrleitungen mit der Hülse des nachfolgenden Rohrs oder mit getrennten Schiebemuffen angeschlossen. Vom Wurzeleinwuchs befallene Rohrleitungen wurden in der Regel durch Grabenaushub, anschließendes Verfüllen und Verdichten des verfüllten Materials unter Tage verlegt[DIN EN 1610]. 1] Aufgrund der für die Montage erforderlichen geometrischen Gegebenheiten bleibt für alle Verbinder ein Ringzwischenraum, der die Einführungsöffnung für Wurzeln in den dahinter liegenden Ringspaltbereich ist.
Im Falle von verklebten oder verschweißten Rohrleitungen, wie sie z.B. in Zuleitungen üblich sind, ist das Einwachsen von Wurzeln eher unwahrscheinlich, da die in diesem Falle entstehenden Ringspalte durch die Klebe- oder Schweißarbeit nicht erreichbar sind. Grundsätzlich kann es aber auch bei verleimten und verschweißten Rohrleitungen zu Wurzeleinwüchsen kommen. Technisch gesehen sind alle heute in Deutschland vertriebenen Rohranschlüsse resistent gegen Wurzelwachstum.
In Deutschland wird die Durchwurzelungsfestigkeit von Rohrleitungen nach DIN 4060 als erwiesen angesehen, wenn die Rohrleitung eine Dichtigkeitsprüfung unter Scherbelastung bei Überdruck oder Vakuum durchläuft. Bei der Bewertung der Wurzelbeständigkeit werden keine biologischen Gesichtspunkte beachtet, so dass nur sehr idealtypische Methoden zur Überprüfung der Wurzelbeständigkeit von Rohrleitungen zum Einsatz kommen.
Je nach Rohrwerkstoff und deren Rohrverbindungen bzw. Belastungsklasse bestehen in umfangreicheren Rohrstandards die gleichen oder sogar höheren Ansprüche als in der DIN 4060: Wurzeln dringen in den Ringkern und schließlich in den Rohrquerschnitt der jeweiligen Rohrleitungen ein. Durch das Einwachsen von Wurzeln in Abwasserrohre können Wurzelkissen (Drainagehindernisse), Leckagen, Risse und Schäden am Rohr entstehen.
In vielen Faellen kann die betreffende Kläranlage nicht mehr richtig funktionieren, da das Wurzelwachstum so lange andauert, wie der betreffende Baum wächst. Die Wurzelentnahme kann von Hand in befahrbaren Gerinnen erfolgen. Eingewachsene Wurzeln werden mit Werkzeugen (Meißel, Klinge oder Spaten) beseitigt. Die Wurzeln stehen in der Regel aus den Rohranschlüssen in den Rohrquerschnitt.
In der Pfeife hängt die Wurzel in einem Vorhang. Das maschinelle Entfernen von Wurzeleinwüchsen ist geeignet zur Behebung von akuten Problemsituationen (Verstopfungen von Abwasserleitungen). Die Wurzeln werden bei der maschinellen Entfernung der Wurzeln abgeschnitten, um das neue Wachsen anzuregen. Nur wenn das Wurzelwachstum in Kombination mit einer professionellen Rohrsanierung entfernt wird, kann eine nachhaltige Lösung des Problems gefunden werden.
Das Entfernen von Wurzelwuchs in der Kanalisation ist mit Pflanzenschutzmitteln möglich, aber in Deutschland nicht erlaubt. In einem Forschungsbericht wurden erstmalig die Beziehungen zwischen dem Wachstum der Wurzeln und den Bedingungen an erdverlegten Rohrleitungen erörtert. Die Wurzeln werden nicht nur zu undichten Verbindungen, sondern auch zu " dichten " Verbindungen und die These " Wenn eine Verbindung fest ist, dann ist sie auch durchwurzelungsfest " gilt nicht.
Wurzelbildung in Rohren oder Schäften kann durch den Einsatz von porenarmen Füllstoffen gezielt vermieden werden. Die Wurzeln ziehen es im Allgemeinen vor, in leicht durchwurzelbare Gebiete zu züchten. Sie entsprechen den Anforderungen der Wurzeln an die Wasserversorgung (Bodenwasser), die Sauerstoffzufuhr (Bodenluft) und den geringen mechanischen Widerstandswert (Bodenstruktur). Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, ist das Wachstum der Wurzeln ideal.
Wurzeln, die am Ort des Baums optimale Voraussetzungen finden, werden nicht zu Pipelinerouten und damit auch nicht zum Einwachsen von Wurzeln. Th. Stützel; B. Bosseler, C. Bennerscheidt, H. Schmiedener: "Wurzeleinwuchs in Abwasserleitungen und -kanäle", final report. Das IKT - Institute for Underground Infrastructure, in Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Sonderbotanik der Ruhr-Universität Bochum im Auftrage des Landesumweltministeriums NRW (MUNLV), August 2004 Th. Stützel, M. Streckenbach, B. Bosseler, C. Bennerscheidt, H. Schmiedener: "Root ingrowth in sewage pipes and canals - supplementary project", abschließend.
Das IKT - Institute for Underground Infrastructure, in cooperation with the Chair of Special Botany at the Ruhr-University Bochum on behalf of the Ministry of the Environment NRW (MUNLV), June 2007 Markus Streckenbach: Interaktionen zwischen Wurzeln und unterurgischer techn isches infrastructure - Grundlagen and Strategien zur Problever vermeiden. auf Anfrage.