Funktion einer Kläranlage

Die Funktion einer Kläranlage

Aufbereitungsstufe: Sieb - Sandfang - Vorklärbecken. Es ist der wichtigste Teil der Kläranlage. Die Steuerungs- und Regelungstechnik garantiert eine optimale Funktion der Kläranlage. Abwasserreinigungsanlagen kombinieren in der Regel eine mechanische Behandlung mit einer sehr effizienten biologischen Behandlung. und die Selbstreinigung eines Gewässers.

Struktur und Funktion einer Kläranlage - Landschaftsbildungsserver Baden-Württemberg

Wo soll das Schmutzwasser hin? Doch nicht nur aus Hygienegründen ist die Abwasserentsorgung wichtig. Denn in den Abwässern sind viele Inhaltsstoffe (Stickstoffverbindungen wie Ammoniak, Stickstoff und Phosphate) vorhanden, die ohne Abklärung in Gewässern zu Überdüngungen (Eutrophierung) und explosionsartigem Algenwachstum (sog. Algenblüte) führten.

Und was ist im Abfluss? Alle Substanzen, die in die Abwasserleitung "verschwinden", werden in das Schmutzwasser eingeleitet. Dachentwässerung, alles, was vom Wetter von der Strasse gewaschen wird (Staub, Strand und immer Salzwasser im Winter). Abhängig davon, welche Industrieanlagen sich an einem Standort befinden, können weitere Substanzen im Schmutzwasser vorhanden sein.

Bei der Schmuck- und Uhrenbranche sind dies beispielsweise Blausäure und Buntmetalle, die eine geeignete Vorreinigung des Abwassers erfordern, bevor das Schmutzwasser überhaupt in die Abwasserleitung gelangt. Das Schmutzwasser ist fest, aufgelöst oder in Form einer wässrigen Lösung oder Dispersion in Form einer wässrigen Lösung enthalten. Deshalb gibt es in allen Kläranlagen unterschiedliche Behandlungsstufen.

In einer Reihe von Kläranlagen werden bereits Tests durchgeführt. Filmaufnahmen von Aspidisca, Tardigraden, Glockentieren, Schwanenhalstieren, Wirbeltieren u.a. Bilder von Glockentieren, Aspidisca, Wirbeltieren, Epistylis u.a. wurden durch das Mikroskopokular aufgenommen.

Funktionsweise der Kläranlage

Das Schmutzwasser fließt über zwei Haupteinlässe zur Kläranlage hin. Das Schmutzwasser aus dem Stadtgebiet im Osten der Alten Strasse und aus dem Gewerbegebiet wird über die Hauptkollektoren Sand- und Gasweg und Gensinger Strasse zur Kläranlage geführt. Auch die Abwässer der Landkreise Bosenheim, Planung und Ippesheim sowie der angrenzenden Kommunen Hackenheim, Volxheim, Pleitersheim, Badenheim und Paffen-Schwabenheim werden über diesen Kollektor zur Kläranlage transportiert.

Die Sammelstelle auf der rechten Seite der Nationalstraße erfasst die Abwässer der Stadt und des Landkreises Winzenheim sowie der angrenzenden Ortschaften Altenbamberg, Bad Münster am Stein-Ebernburg, Hüffelsheim, Weinsheim, Braunweiler, St. Katharinen, Sommerloch, Roxheim, Hargesheim und Rüdesheim. Die Abwässer der beiden Hauptkollektoren werden in der Kläranlage gesammelt und mit drei Schraubenspindelpumpen auf ca. 4 Meter gepumpt.

An trockenen Tagen werden der Kläranlage im Durchschnitt rund zwölftausend Kubikmeter Wasser pro Tag zugeführt, bei regnerischem Wetter etwa doppelt so viel. Grobe und sperrige Inhaltsstoffe im Schmutzwasser, wie z.B. Textilschnipsel, Knoten, Steine, Kunststoffgegenstände etc. müssen entfernt werden. Der Abtransport von Sand und Schwimmsubstanzen aus dem Schmutzwasser geschieht mit einem luftdurchlässigen Sandfang.

Durch die Reduzierung der Strömungsgeschwindigkeit werden vor allem die über 2 Millimeter großen Mineralbestandteile wie z. B. Sande und Schotter vom Schmutzwasser abgetrennt. Die Abwässer werden mit einer Geschwindigkeit von bis zu 984 l/sec in den Grundstrom eingeleitet. Bei der Zwischenpumpstation wird das im Siebsystem und Sandfangbehälter vorbehandelte Schmutzwasser durch zwei Förderschneckenpumpen und eine Rohrleitungspumpe für ca. 5 Meter in den Vorklärbehälter gefördert.

Die Rohschlämme können sich im Vorklärer durch Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit ablagern. Die Verweilzeit des Abwassers im Vorklärer beträgt 45min. Bei dieser Behandlung werden ca. 25 Prozent der organisch gebundenen Substanzen aus dem Schmutzwasser ausgeschieden. Biologisch wird vor allem in zwei Tanks behandelt. Die Abwässer des Vorklärbeckens werden zum Teil in einen luftdurchlässigen Rundbehälter geleitet, zwei weitere Teile werden in die Rechteckbehälter geleitet.

Aus runden Waschbecken strömt das Brauchwasser in ein Rechteckbecken mit acht Wasserkaskaden, von denen die erste gelüftet und die zweite nicht gelüftet ist. Von der Kaskadenfläche strömt das behandelte Schmutzwasser zu den beiden Vorklärern. Die Abwässer werden in den Belüftungsbecken stark durchlüftet und mit Rührern (zwei pro Kaskade) vermischt. Das Schmutzwasser strömt aus den luftdurchlässigen Teilen des Beckens weiter in die nicht luftdurchlässigen Teile des Beckens.

Dabei werden die leicht abbauenden Kohlenstoff-Verbindungen umgesetzt. Bevor das Schmutzwasser aus dem Wasserkaskadenbecken abgeführt wird, wird es wieder durchlüftet, um eine ungesteuerte Entstickung im Nachklärer zu verhindern. Die gereinigten Abwässer fließen über eine Verteilstruktur gleichmässig zu den beiden Kreisnachklärbecken. Die Belebtschlämme setzen sich in den Endklärbecken durch eine deutliche Reduktion der Fließgeschwindigkeit und die präparierte Säuberung im Belüftungsbecken ab.

Die gereinigten Abwässer gelangen über eine Einleitungsmessstation, in der die verschiedenen Bestandteile ständig abgelesen werden. Die Belebtschlämme werden der Schlammpumpstation über Bodenabstreifer zugeleitet und in den Belebungsbeckenkreislauf zurückgepumpt. Bis zu 90 Prozent des Belebtschlamms werden im Vergleich zum Schmutzwasserstrom des Vorklärbeckens in die Belebtschlammbecken zurückgeführt.

In der Kläranlage werden tagtäglich die entstehenden Schmutzwasserproben aus dem Zu- und Abfluss der Kläranlage und der Auslaufbelebungsbecken sowie weitere Schmutzwasserproben genommen und bewertet. Aufgrund der täglichen Arbeit und Inspektionen ist auch an Sonn- und Feiertagen ein begrenzter Service in der Kläranlage notwendig. Der Grundschlamm wird aus dem Klärkreislauf der Kläranlage im Vorklärer und der Überschußschlamm (auch Nachklärschlamm genannt) aus den Vorklärungsträgern entfernt und in den Fermenter abgepumpt.

Der Umbau findet bei einer Umgebungstemperatur von ca. 35° Celsius statt. Die Reaktionsprodukte sind Klärgase, deren Hauptkomponenten Methan und Kohlenstoffdioxid sind. Einen Teil des Erdgases nutzt man zur Stromerzeugung mit einer Turbine.

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